David Summers geht seine neue Herausforderung mit großem Elan an. „Ich sehe es als meine wichtigste Aufgabe an, die Kolleginnen und Kollegen in den Betrieben dabei zu unterstützen, sich zu organisieren“, sagt Summers. „Die Gewerkschaft ist die Organisation, mit der die Beschäftigten ihre Interessen durchsetzen und ihre Arbeitswelt besser und lebenswerter gestalten können. Dafür müssen sie sich organisieren.“

Eine starke Interessenvertretung sei gerade angesichts der Transformation der Arbeitswelt in der Region unverzichtbar, betont Summers. „Entscheidend ist, diesen Wandel unter Beteiligung und im Interesse der Beschäftigten sozial und gerecht zu gestalten“, betont Summers. Ein wesentliches Ziel der IG Metall Ostbrandenburg sei auch, Solidarität über die Betriebsgrenzen hinaus zu organisieren, so Summers: „Ich bin optimistisch, dass wir es in unserer Region gemeinsam schaffen können, die Tarifbindung zu erhöhen und gleichzeitig Arbeitsplätze zu erhalten.“

David Summers wurde 1991 in Schweinfurt am Main geboren. Im Alter von acht Jahren zog er in den Thüringer Wald um. Nach seinem Abitur in Königsee jobbte er ein Jahr lang in einer Plaste-Fabrik und leistete seinen Zivildienst, um anschließend ab 2012 in Jena Geschichte und Sozialkunde mit dem Schwerpunkt Arbeits- und Industriesoziologie zu studieren. Während seines Studiums arbeitete er an mehreren gewerkschaftlichen Projekten mit, zum Beispiel beim Aufbau des Hochschulinformationsbüros, einem Projekt des DGB.

Nach seinem Studienabschluss arbeitete er ab 2019 als Projektleiter in der Koordinierungs- und Kontaktstelle gegen Rechts in Jena. Im Sommer 2023 zog er „der Liebe wegen“ nach Berlin, seit Februar 2024 unterstützte er die Geschäftsstelle Ostbrandenburg als „Mitarbeiter zur Förderung von politischen Aufgaben“.

In seiner Freizeit geht David Summers gerne Bogenschießen und mit seinem Hund im Grünen spazieren.